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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Speyer e.V. findest du hier .

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Die Geschichte der DLRG in Speyer

Auf dieser Seite finden Sie Informationen über die Speyerer Ortsgruppe der DLRG, leider haben wir nicht aus jeder Zeit vollständiges Material vorliegen. Für Ergänzungen (auch durch Zeitungsartikel) sind wir jederzeit dankbar.

Wie alles begann (1930/31)

Die DLRG-Ortsgruppe Speyer zählt zu den frühesten Gründungen im Südwesten Deutschlands. Gustav Stranz, Rupprecht Weber, Valentin Jäger und Maria Löffler werden als der erste Vorstand gewählt.

Arbeit an der Basis (1930er)

Der Bademeister Hans Frey und die Bademeisterin Maria Löffler machen sich durch ihre Arbeit an der Basis, schon damals die Rettungsschwimmausbildung, sehr verdient.

Neuanfang nach dem Krieg (1951)

Nach dem Krieg wird von Heinrich Fleischbein, Reinhold Kessler, Heinz Güth, Josef Melzner, Toni Röder, Fritz Vogel, Magnus Gruber, Ewald Schütze, Friedrich Lorenz, Gertrud Kessler und Irma Groß eine "Neugründung" durchgeführt.

Das erste Rettungsboot (1952)

Rechzeitig zur Badesaison erfolgte der Stapellauf des ersten Motorrettungsbootes in Speyer. Die "Sturmvogel" ist einsatzbereit für die Stromüberwachung.

Die erste Rettungsstation (1954)

Die DLRG baut im alten Floßhafen eine Rettungsstation zur Überwachung der dort vom Wassersportverein betriebenen Schwimmsportanlage. (Siehe auch den Presseartikel "In Speyer wird seit August 1820 'geordnet gebadet'" auf unserer Presseseite).

Einsatz beim Rekordhochwasser (1955)

Beschaffung eines Schnellrettungsbootes "Kamerad" und eines Preßluftatmers.

 

Die DLRG hat beim Hochwasser einen Großeinsatz mit Unterstützung durch den Bezirk. Viele Helfer arbeiten Tag und Nacht um den Anwohnern der betroffenen Gebiete zu helfen.

Die erste Heimat (1956)

Errichtung und Einweihung des DLRG Schulungsheimes auf dem ehemaligen Gelände des Wassersportvereins.

Das Heim befand sich am Weg zur Speyerbachmündung, dort wo heute der Lagerplatz des WSA hinter dem Sealife liegt.

Die nächste Rettungsstation (1960)

Eine weitere Rettungsstation wird im Otterstädter-Waldseer Seengebiet am Marxweiher errichtet.

Die Rettungsstation am Marxweiher wird aktuell von der DLRG Limburgerhof betrieben.

Das erste Einsatzfahrzeug (1963)

Indienststellung eines gebrauchten Borgward-Diesels, der durch die LVA (heute DRV Rheinland-Pfalz) preisgünstig zur Verfügung gestellt wird, als Einsatzwagen.

Bauwagen als Rettungsstation (1965)

Eine weitere Rettungsstation in Form eines Bauwagens wird im Binsfeldgebiet errichtet.

Noch eine Rettungsstation (1967)

Die nunmehr vierte Rettungsstation der Orstgruppe wird in Germersheim errichtet. Die Station wird später von der DLRG Germersheim übernommen.

Feste Räume für die Ausrüstung (1968)

Errichtung eines Taucherraumes für mittlerweile vier komplette Tauchgeräte und einen Atemluftfüllkompressor im Schulungsheim am Rhein. Der alte Einsatzwagen wird durch einen Wagen vom Roten Kreuz ersetzt. Es wird eine neue Garage in Eigenleistung errichtet.

Renovierung des Schulungsheimes (1970)

Das Schulungsheim im Hafenbecken wird in Eigenleistung renoviert und die Brauerei Eichbaum stiftet die Möbel.

Standort Binsfeld soll gefestigt werden (1971)

Beginn der Verhandlungen mit der Stadt um den Bau einer festen Rettungsstation als Nachfolge für den Bauwagen im Binsfeld.

Indienststellung des KatS-Bootes (1972)

Das Innenministerium von Rheinland-Pfalz stiftet das zu dieser Zeit modernste Rettungsboot am Oberrhein, das KatS-Boot erhält den Namen "Neckar".

Bau im Binsfeld (1975)

Im Frühjahr des Jahres ist Baubeginn für die neue Rettungsstation im Binsfeld. Sie wird nach Fertigstellung den Bauwagen ersetzten. Werner Bechtel ist als Technischer Leiter die treibende Kraft beim Bau.

Einweihung (1976)

Im Herbst wird die in fast zweijähriger Bauzeit und meist in Eigenleistung entstandene Rettungsstation im Binsfeld eingeweiht. Sie bietet je eine Garage für das Einsatzfahrzeug und ein kleines Rettungsboot. Die Taucher erhalten einen eigenen Taucherraum wie auch der Wachleiter einen eigenen Wachraum.

Das Bild zeigt den Blick vom Wachturm nach Norden auf ein nur spärlich begrüntes Binsfeldufer.

Neues Rettungsboot (1977)

Ein neues Schnellrettungsboot "Kamerad II" wird in Dienst gestellt.

50 Jahre DLRG in Speyer (1981)

Die DLRG-Ortsgruppe Speyer feiert ihr 50 jähriges Bestehen mit einem großem Festprogramm. Aus diesem Anlass wird auch eine fast 50 Seiten starke Festschrift herausgegeben.

Höhepunkt der Feierlichkeiten sind der Festakt am 13. Juni, sowie der sich anschliessende "Tag der offenen Tür" auf der Rettungsstation mit einer gemeinschaftlichen Rettungsübung unter Mitwirkung der DLRG, des THW, des MHD sowie der Fallschirmsportgruppe Neustadt.

Erweiterung für die Rettungsstation (1985)

Die Rettungsstation im Binsfeld wird durch eine neue Fahrzeughalle erweitert. Auch diese Halle wird, wie schon die Rettungsstation, meist in Eigenleistung gebaut.

Ersatz für das alte Boot (1988)

Das neue Schnellrettungsboot "Kamerad III" ersetzt das elf Jahre alte Boot "Kamerad II".

Rheinland-Pfalz-Tag in Speyer (1990)

Der Rheinland-Pfalz Tag findet erstmals in Speyer statt.

Die DLRG-OG Speyer bietet als Gastgeber eine Ausstellung auf dem Festplatz, sowie eine Wasservorführung.

Im Bild die KatS-Boote des Landesverbandes.

Erneut Ersatz für das alte Boot (1991)

Im August des Jahres wird "Kamerad IV" in Dienst gestellt, da sich "Kamerad III" zwar als schnell, für den Rettungseinsatz aber nicht geeignet erwiesen hat.

Umzug in ein neues Schulungsheime (1996)

Auszug aus dem seit 1956 genutzten Schulungsheim im Hafenbecken das einem Neubau des Wasser- und Schiffartsamtes (WSA) weichen muss und Einzug in das ehemalige Gebäude der Wasserschutzpolizei in der Hafenstraße 32.

Tage der offenen Tür (1994-1996)

In den Jahren 1994 bis 1999 findet jedes Jahr ein "Tag der offenen Tür" statt.

Bei diesen Gelegenheiten stellen die jugendlichen und erwachsenen Rettungsschwimmer und -taucher ihr Können unter Beweis.

Abgabe des KatS-Bootes (1999)

Das KatS-Boote "Neckar" das seit 1972 in Speyer stationiert war wird an die Ortsgruppe Grünstadt abgegeben.

Im Binsfeld sind über 20.000 DM für die Straßen- und Kanalarbeiten zu zahlen.

Auszug aus Schulungsheim (2000)

Nach Verkauf des Heimes an einen Investor erhöht sich die zu zahlende Miete und die Ortsgruppe zieht aus Kostengründen aus dem "neuen", erst vor vier Jahren bezogenen und aufwändig renovierten Schulungsheim in der Hafenstraße wieder aus. Die DLRG konzentriert sich jetzt auf die Rettungsstation im Binsfeld.

DLRG Speyer online (Mai 2001)

Die DLRG Ortsgruppe Speyer geht online.

Seit Mitte Mai präsentiert sich die Ortsgruppe auf einer eigenen Homepage.

Erwerb eines neuen Motorrettungsbootes (Juli 2001)

Die DLRG Speyer erwirbt eine neues Motorrettungsboot nachdem das alte Boot "Kamerad IV" nach 12 Jahren nicht mehr wirtschaftlich instand zu halten ist.

Das neue Boot wird am 31.07.2001 im Rahmen der Ferienpassaktion und im Beisein des Oberbürgermeisters der Stadt Speyer seiner Bestimmung übergeben und erhält den Namen "Orca".

Informationen und Technische Daten von "Orca" gibt es hier.

Neue Heizung (Herbst 2001)

Im Herbst wird in der Rettungsstation eine neue, umweltfreundliche Gasheizung eingebaut. Die alte Ölheizung hat somit endgültig ausgedient.

Weitere Arbeiten an der Rettungsstation (März 2002)

Im März wird mit dem Bau einer neuen Bootshalle begonnen. Alle Arbeiten werden in Eigenleistung durchgeführt und am Jahresende ist lediglich noch ein Teil des Außenputzes aufzubringen.

In der Rettungsstation werden die inzwischen maroden Elektroinstallationen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

Neuer Atemluftkompressor (Juni 2002)

Im Juni geht der Atemluftkompressor kaputt und wird durch ein zwar gebrauchtes aber leistungsstärkeres Gerät ersetzt.

Erneut Kosten für den Kanal (2003)

Die Abschlussrechnung für den bereits vor vier Jahren verlegten Kanalanschluss schlägt mit über 2.500 € zu Buche.

DLRG Speyer bildet SEG-Wasserrettung (2003)

Die DLRG Speyer unterschreibt einen SEG-Vertrag mit der Stadt Speyer. Seit Januar 2003 stellt die Ortsgruppe demnach die SEG-Wasserrettung in Speyer. Die Alarmierung erfolgt über die Feuerwehr.

In der als "Jahrhundertsommer" titulierten Saison ist die Ortsgruppe mehrfach gefordert. Im August kann ein Badegast nach einer nächtlichen Badeaktion nur noch tot aus dem Binsfeld geborgen weden. An den Stränden kommt es vermehrt zu Problemen mit Kreislaufschwächen. Hier kann vor allem die Jugend glänzen, die weitgehend den Sanitätsdienst übernommen hat.

Schlechtes Wetter - ruhige Saison (2004)

Das Wetter ist 2004 vor allem an den Wochenenden nicht besonders zum Baden geeignet. Die Zahl der Hilfeleistungen und Badeunfälle bleibt entsprechend niedrig.

Die Zeit nutz die Ortsgruppe um die Außenanlagen um die neue Bootshalle fertigzustellen. Im Juni wird ein Rolltor und ein neuer Zaun montiert, im Oktober werden Rasengittersteine vor der Halle verlegt.

SEG-WRD hat sich etabliert (2005)

Die SEG Wasserrettung hat sich etabliert. Bis Jahresmitte ist es zu vier Melderalarmen gekommen. Im Februar musste ein PKW aus dem Rhein geborgen werden, im März konnte ein Spaziergänger nur noch tot aus dem Eis eines Sees geborgen werden. Im Juni wurden zwei Kinder vermisst und glücklicherweise wohlbehalten gefunden, und im Juli war es erneut eine nächtliche Party am See die zur Bergung eines toten Schwimmers führte.

Der Sanitätsdienst funktioniert reibungslos und wird auch von den Badegästen vermehrt in Anspruch genommen.

Die Ortsgruppe wird 75 (2006)

Fünfundsiebzig Jahre nach der Wahl des ersten Vorstandes im Jahr 1931 konnte die Ortsgruppe ihr Vereinsjubiläum feiern. Aus diesem Anlass gab es am 9. September auf der Rettungsstation einen Festakt mit vielen geladenen Gästen darunter den Oberbürgermeister der Stadt Speyer und den Referatsleiter Rettungswesen aus dem Innenministerium in Mainz. Der Festakt stand unter dem Motto: "Wir wollen nicht uns feiern, sondern die aktiven und passiven Mitglieder die es ermöglicht haben dass wir so alt geworden sind." An den Festakt schloß sich unmittelbar ein "Tag der offenen Tür" an.

Zum Jubiläum wurde auch eine Festschrift herausgegeben die im Umfang zwar nicht die von 1981 erreichte, dafür aber völlig auf Werbung verzichten konnte.

Das Jubiläumsjahr wird an Sylvester standesgemäß mit einem Bad im Binsfeldsee beendet.

Kein gutes Badejahr (2007)

Das Badejahr beginnt im April mit ausgesprochenem Sommerwetter und lässt für den weiteren Verlauf das Beste hoffen.
Im Mai ändert sich jedoch das Wetter und bereitet den Träumen auf einen "Jahrhundertsommer" ein Ende. Die Badesaison 2007 wird eher unterdurchschnittlich, die höchsten Wassertemperaturen sind bereits Mitte Juni erreicht.

Am Pfingstmontag wird die SEG-WRD um 02:00 Uhr zu einem Einsatz gerufen. Von einem Bootssteg ist ein Mann in den Altrhein gestürzt. Er kann gegen Mittag nur noch tot geborgen werden.

Große Übung mit Christoph 5 - Im August eine Lebensrettung (2008)

Am 27. Mai fliegen gleich zwei Rettungshubschrauber im Binsfeld ein. Zusammen mit der SEG-WRD wollen die Besatzungen der Rettungsstellen Wittlich. Koblenz und Ludwigshafen den Einsatz des "Chinch Rescue Collar" erlernen.

Die Ortsgruppe unterstützt die Ausbildung logistisch und sichert den Übungsbereich ab. Zudem stellt sie die "Übungsopfer".

 

Die Saison verläuft eher verhalten, zum Jahresende werden wegen des doch eher schlechten Badewetters lediglich knapp 3000 Wachstunden gezählt.

Im August kann die Ortsgruppe jedoch eine Lebensrettung verzeichnen. Den an der Station anwesenden Rettungsschwimmern gelingt es, einen Badegast nach mehreren Minuten erfolgreich zu reanimieren.

Ruhige Saison - Schlechtes Badejahr (2009)

Das Jahr 2009 beginnt mit einer ungewöhnlich langen Frostperiode. Vom 4. Januar bis Anfang März sind die Gewässer zugefrohren. Dies ist Anlass einer Fernsehreportage die mit Interviewpartnern der Ortsgruppe aus Speyer über die Gefahren auf dem Eis berichtet.
Die Ortsgruppe demonstriert am 11. Januar für die Öffentlichkeit die Eisrettung.

 

Die Saison verläuft extrem schlecht, gerade an den Wochenenden bricht häufig das Wetter ein. Bis in den Juli hinein gab es praktisch kein "komplettes Wochenende". Zum Jahresende werden wegen des erst in der zweiten Sommerhälfte besseren Badewetters lediglich knapp 3150 Wachstunden gezählt.

Ein neues Dach für die Rettungsstation (2010)

An drei Wochenenden im März verpassen die Aktiven der Ortsgruppe der Ausbildungs- und Rettungsstation ein neues Dach. Nachdem bereits im Vorjahr die Decken über den beheizten Innenräumen isoliert wurde, gehen die Massnahmen zur Energieeinsparung mit dem Dach, das auch eine sachgerechte Unterspannung erhält, weiter.

Im Mai installieren die Stadtwerke auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit 25.984 kWp zur Stromerzeugung.

Der Sommer begann Ende Juni/Anfang Juli mit einer Hitzeperiode, endete aber im Prinzip bereits Mitte August. Entsprechend wenig Badebetrieb und Einsätze waren zu verzeichnen.

Neues Pflaster (2012)

Die Saison verläuft ruhig, das Wetter ist vor allem an den Wochenenden verregnet. Entsprechend gering sind die Besucherzahlen. Erst gegen Ende August gibt es eine kurze aber heftige Hitzewelle.

Zum Jahresende wird der Pflasterbelag um die Station herum erneuert.

100 Jahre DLRG, 82 Jahre in Speyer (2013)

Der Winter dauert aussergewöhnlich lange, das Frühjahr verdient eher das Prädikat "Spätwinter". Passend zu den Sommerferien stellt sich aber Sommerwetter ein.

Im Jubliäumsjahr "100 Jahre DLRG" ist RTLextra im Juli auf der Station zu Gast und dreht zum Thema "Gefahren an Badeseen" eine Reportage. Eine Woche später folgt SWR4 mit einer Radioreportage.

Die SEG-WRD wird zu zwei Einsätzen gerufen, kann aber bei beiden auf der Anfahrt abbrechen. 

Ein neuer Bootsmotor (2017)

Im Januar geht der alte Bootsmotor bei einem Einsatz auf dem Rhein irreparabel kaputt. Glück im Unglück, es ist die Woche der BOOT, der großen Wassersportausstellung in Düsseldorf. Rasch und vor allem günstig können wir einen neuen Bootsmotor erstehen. Als moderner Motor verbraucht der zudem noch deutlich weniger Kraftstoff als der alte.

Im Sommer montieren wir dann auch noch eine neue Bootswinde um unser Einsatzboot zuverlässig im Binsfeld nutzen zu können.

Ein aussergewöhnlicher Sommer (2018)

Der Sommer 2018 war der bisher wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Von Anfang Juni bis Ende Oktober gab es keine nennenswerten Niederschläge. Entsprechend reagierte das Grundwasser und als Folge auch unsere Badeseen. Am Ende des Jahres fehlen hier rund 1,80 Meter zum normalen Wasserstand.

Der lange und warme Sommer hat viele Badegäste an die Gewässer gelockt, leider manchmal mit negativen Folgen. Auch in Speyer konnten wir Anfang August einen 7jährigen Jungen  nur noch tot aus dem Wasser bergen. Unsere medizinische Hilfe wurde entsprechend oft benötigt.  

Kreishallenbad Römerberg wiedereröffnet (2019)

Auch in diesem Jahr blieb der Wasserstand in den Binsfeldseen ausgesprochen niedrig. Der Juli endet mit zwei sehr heißen Wochenenden. An einem haben wir erstmals zwei Rettungswagen gleichzeitig auf der Station am Binsfeld. Auch an den anderen Wochenenden wird es unserem Wachpersonal nicht langweilig. Die neuen Rettungspunkte im Binsfeldgebiet bewähren sich.

Nach den Sommerferien eröffnet das wegen Renovierung für über zwei Jahre geschlossene Kreishallenbad in Römerberg wieder. Wegen Personalmangel auf Seiten des Kreises fallen einige Trainingsabende allerdings gleich wieder aus.

Im November gelingt es einem unserer Rettungsschwimmer einen verunfalletn Badegast im bademaxx in Speyer erfolgreich zu reanimieren.

Vereinsarbeit im Pandemiemodus (2020)

Die Corona-Pandemie hat uns in diesem Jahr in Trab gehalten. Im Hallenbad konnten wir gerade einmal drei von geplanten sieben Rettungsschwimmkursen abhalten. Die beiden Schwimmscheintage für die Kinder und Jugendlichen sind ganz ausgefallen, ein KKS-Kurs hat es nicht ganz bis zum Ende geschafft. Viele Kurse und Weiterbildungen für unsere Aktiven sind ausgefallen und auf das Folgejahr verschoben, da ist Stress schon jetzt absehbar. Die Vorstandswahlen können auch erst 2021 durchgeführt werden.

Durch den eingeschränkten Betrieb in den öffentlichen Bädern war dafür am Binsfeld deutlich mehr los als in normalen Jahren. Im August kam sogar der Rettungshubschrauber und (fast) alle Besatzungen der Rettungswagen kennen inzwischen den Weg zur Station im Binsfeld.

Kurz vor dem November-Lockdown haben wir noch damit begonnen die 45-Jahre alte Hecke durch einen Zaun zu ersetzen.

First Responder gehen an den Start (2021)

Auch im zweiten Pandemiejahr waren unsere Aktiven nicht untätig. Durch Bäderschließung in der Ausbildung zur Untätigkeit verdammt konnten wir im Januar das im Vorjahr begonenne Projekt, die alte und nicht mehr zu rettende Hecke durch einen modernen Doppelstabmattenzaun ersetzen, abschließen.

Im April und Mai wurden Aktive in einem umfangreichen Kurs zu Firts Respondern weitergebildet. Hierdurch erhalten wir immer zwischen Mai und Oktober ein zusätzliches Einsatzfahrzeug aus den Beständen der Feuerwehr um im ganzen Binsfeldgebiet bei medizinischen Notfällen helfen zu können.

Von Mai bis Mitte Juli haben wir auf der Station an den Feiertagen und Wocheenden eine Abstrichstation unterhalten die bei Anwohnern und Badegästen gut angenommen wurde.

Im September konnten wir dann auch endlich wieder mit der Frühschwimmer- und Rettungsschwimmerausbildung in den beiden Bädern anfangen. Auch die Kinder und Jugendgruppen durften unter Auflagen wieder in die Bäder.

Kurz vor dem Jahresende wurde die alte Heizug aus dem Jahr 2001 durch eine moderne Brennwertanlage ersetzt.

Ausbildungsrückstau - Viel Arbeit (2022)

Im Jahr 2022 befinden wir uns immer noch im Pandemiemodus. Das erschwert die Ausbildungsarbeit ganz erheblich. Es kann wegen Raumvorgaben nur ein einziger Erste-Hilfe-Kurs stattfinden.

In de Hallenbädern normalisiert sich die Lage, vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Gerade bei den Rettungsschwimmern gibt es einen enormen Nachholbedarf. Am Ende konnten wir 24 RS-Bronze und 66 RS-Silber erfolgreich abschließen.

Auch die SEG ist stark gefordert. Im Juli kann ein vermisster Badegast nur noch tot geborgen werden, ebenso im August eine leblose Person im Rhein. Aber auch erfreuliches gibt es zu berichten. Anfang August gelingt unserem Mitglied Boris Münzer bei einem privaten Ausflug in Mannheim die Rettung eines untergegangenen Jugendlichen.

Baulich war das Jahr eher ruhig, die alten Garagenschwingtore wurden im Frühjahr durch Rolltore ersetzt.

Ein durchwachsenes Jahr mit viel Arbeit (2023)

Das Wetter in diesem Jahr war nicht unbedingt für Badegäste gemacht. Nach einem schönen Frühjahr und einem vielversprechenden Juli war der August fast völlig verregnet. Mit der Folge dass der Badebetrieb nur sehr gering war. Dies zeigen auch die Wachstunden am Binsfeld von denen in 2023 lediglich 995 geleistet wurden.

Anders dagegen der Betrieb in den Bädern. Mit 28 Rettungsschwimmscheinen in Bronze, 77 in Silber und 4 in Gold haben wir so viel ausgebildet wie nie zuvor. Leider besteht immer noch eine lange Warteliste beim Kleinkinderschwimmen.

Im Januar bestellt und Anfang Juni in Dienst gestellt wurde unser neues RTB "Orca". Gebaut wurde es von Aquaspirit in Kiew und alle unsere Sonderwünsche wurden erfüllt.

Im November wurde noch die Einfahrt Nord mit Rasengittersteinen befestigt. Im kommenden Frühjahr ist dann der Rasen dran.

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